Dienstag, 18. Januar 2022

Drei Schicksale von Frauen, zugleich Musen und Künstlerinnen innerhalb der Künstlerkolonie Worpswede...

 Und nun ist es soweit! Eine spannende Zeit beginnt mit diesem konkretisierten Projekt einer Doktorarbeit!

http://www.theses.fr/s310335

Paula Modersohn-Becker


  • Drei Schicksale von Frauen, zugleich Musen und Künstlerinnen innerhalb der Künstlerkolonie Worpswede, oder Emanzipation durch Kunst: Paula Modersohn-Becker, Clara Westhoff-Rilke und Martha Vogeler.

     

    Clara Westhoff-Rilke und Rilke.

    Nach einer Beschreibung des Worpswede-Mikro-und-Makrokosmos und der künstlerischen und philosophischen Herausforderungen dieses Projektes werden wir die Querporträts von Paula Modersohn-Becker, Clara Westhoff-Rilke und Martha Vogeler mit Bildern und Texten, die auch unsere eigenen literarischen Produktionen einbeziehen, in Perspektive setzen.

    Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die Erleuchtung des Körpers, der Begriff des verborgenen Talents und die Möglichkeiten einer Emanzipation durch die Kunst. Worpswedes Musen, die sowohl als Musen als auch als Künstlerinnen fungieren und die den Gender im Zuge von Liebeschiasmen und Freundschaftsrunden innerhalb dieser libertären Utopie durcheinanderbringen, werden es uns ermöglichen, ein neues Bild der Frau zu kontextualisieren, vom Korsett bis zur Behauptung der Freiheit.

    Neben den politischen und gesellschaftlichen Fragen werden wir die Auswirkungen der Künstlerkolonie thematisieren, die die Schicksale dieser drei Frauen aufgedeckt bzw. erschüttert haben, und dabei den einzigartigen Charakter des Dorfes Worpswede, eines Symbols der Moderne, zwischen Landschaftsgestaltung und künstlerischem Engagement hervorheben. Der rote Faden der Forschung wird die Freiheit als Eroberung und als Erbe sein, um die Verbindungen zwischen den Wegen dieser drei Frauen und dem heutigen Worpswede zu untersuchen.

    Unsere praxisorientierte Forschung wird Teil eines literarischen Projekts sein und klassische akademische Forschung mit imaginären Spiegelungen verbinden, wie z.B. poetische Beschreibungen von Gemälden oder Fotografien, fiktive Erzählungen, die das Leben der drei Protagonisten ausschmücken, oder träumerische dialogische Austausche.

Martha Vogeler mit ihrem Mann, Heinrich Vogeler.


https://www.youtube.com/watch?v=9DKn46pmBLQ&t=55s

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen